Eine Unfallversicherung ist absolut sinnvoll! Diese These belegt der folgende Beitrag. Die Inhalte sind hier zusammengefasst.
Unfallversicherung: Prädikat sinnvoll
- Bergungskosten im Vergleich zur Auslandsreisekrankenversicherung
- Eigenbewegungen
- Berufe und Freizeitaktivitäten mit erhöhtem Risiko
- Invaliditätssumme, Progression und Gliedertaxe
- Vergiftungen
- Alternative zur BU wegen Vorerkrankungen
- Alkoholklausel
Bergungskosten
Die Auslandsreisekrankenversicherung leistet bei Erkrankungen und Folgebehandlungen nach einem Unfall im Ausland. Die Bergungskosten sind jedoch auf 5.000,- Euro begrenzt. Für diesen Betrag startet der Hubschrauber gerade mal seinen Motor.
Zu jeder Auslandsreisekrankenversicherung gehört eine kleine und gute Unfallversicherung. Die Bergungskosten sind bei der Unfallversicherung nach oben offen. Das ergibt absolut Sinn.
Diejenigen unter Ihnen, die gern Tauchen, sollten hier aufhorchen. In einem Atemzug mit den Bergungskosten können Druckkammerkosten genannt werden. Diese werden in den guten Bedingungswerken mit aufgeführt.
Eigenbewegung
Der Unfallbegriff definiert sind im Kern durch ein ‚von Außen‘ herbeigeführtes Ereignis. Als Beispiele können hier das Foul im Fußball oder der Fahrradunfall im Straßenverkehr genannt werden.
Viele Versicherer schließen dabei Eigenbewegung aus. Das ist zum Beispiel das Stolpern beim Joggen oder das Umknicken beim Bouldern. Haben diese Eigenbewegungen Knochenbrüche zur Folge, kommt dafür eine Unfallversicherung auf.
Berufe und Freizeitaktivitäten mit erhöhtem Risiko
Alle handwerklichen Berufen und viele Freizeitaktivitäten bieten genug Raum für jegliche Unfallszenarien. Bei allen Berufen bietet die Gesetzliche Unfallversicherung eine gute Basis. Der Weisheit letzter Schluss ist sie allerdings nicht. Die eigene Unfallversicherung stellt in fast allen Bereichen eine sehr gute Ergänzung dar.
Viele Freizeitsportler und alle Profisportler sollten einen persönlichen Unfallvertrag ihr Eigen nennen. Dabei muss nicht immer gleich der ‚Arm ab‘ sein. Bereits einfache Brüche haben Empfindungsstörungen oder Taubheitsgefühle zur Folge.
Invaliditätssumme, Progression und Gliedertaxe
Diese drei Elemente sind der Kern jeder sinnvollen Unfallversicherung. Die Invaliditätssumme sollte eher hoch angesetzt werden. Damit kann auch bei kleineren Folgeschäden eine ansprechende Summe ausgezahlt werden.
Die Progression ist eine Vervielfachung der Invaliditätssumme. Das heißt, dass mit steigender Schwere des Unfalls und deren Folgen der ausgezahlte Betrag verdoppelt, verdreifacht oder mehr wird.
Die Gliedertaxe legt die prozentuale Höhe der Invalidität fest. In Abhängigkeit ob ein Finger kaputt ist oder Ihnen ein Auge fehlt oder das Bein ab der Hüfte gelähmt ist, variiert die Höhe des Invaliditätsgrades.
Unter den Taxen gibt es gravierende Unterschiede. Ist die Gliedertaxe gut, dann kann vor allem die Progression geringer gehalten werden. Denn genau diese macht eine Unfallversicherung teuer.
Vergiftungen
Dieser Punkt ist für Kinder, Personen mit schweren Allergien und Rentner von Bedeutung. Kindern bis 14 Jahren werden gegen die Folgen der Einnahme von generell schädlichen Stoffen abgesichert.
Wer von Ihnen schon mal eine Nahrungsmittelvergiftung durchgemacht hat, wartet und lässt sie über sich ergehen. Brenzlich wird es bei Nahrungsmittelallergien. Und gerade bei verarbeiteten Lebensmitteln und Restaurantbesuchen kann Ihnen auch nicht immer bewusst sein, was für Inhaltsstoffe enthalten sind.
Vorerkrankungen – Alternative zur BU
Sie können aufgrund von Vorerkrankungen Ihre Arbeitskraft nicht absichern. Die Ventillösung stellt die sogenannte Absicherung der Grundfähigkeiten in Verbindung mit einer Unfallversicherung dar.
Die Grundfähigkeiten sind Stehen, Gehen, Treppensteigen, Benutzung der Sinne, Radfahren, Autofahren und vieles mehr. Diese Absicherung und eine gute Unfallversicherung stellen eine Alternative dar.
Für die Leichtsinnigen – die Alkoholklausel
Die guten Bedingungswerke lassen einen Alkoholspiegel im Blut von ein bis zwei Promille zu. Sollten Sie unter Einfluss von Alkohol einen Unfall mit Folgeschäden erleiden, würde auch in dem Fall geleistet.